Fachtag: "Kein Bock auf Schule: Strafen oder Projekte gegen Schulabstinenz?"
Termin
Fr. 23. Sep 2022Einladung des DVJJ LG Sachsen:
Gibt es mehr junge Menschen, die nicht mehr in die Schule gehen?
Bereits vor der Corona-Pandemie war es um die Schulabschlussquote schlecht bestellt.
Wozu lernen, wenn der eigene Lebensentwurf immer weniger voraussehbar wird, wenn immer unklarer bleibt, was denn werden soll – was wird – und wenn Unsicherheit die grundlegende Erfahrung ist, die das Leben lehrt?
Schulabstinenz ist insofern auch ein Gradmesser dafür, wie lohnend das Lernen und Sich-Anpassen für das individuelle Ziel der Schüler als Teil der Gesellschaft wahrgenommen wird.
Die Anschlussfähigkeit unserer Gesellschaft, aber auch die Herausforderung den materiellen Wohlstand zu erhalten, fordert nicht nur den „Schulbetrieb“. Alle, die wir es mit jungen Menschen zu tun haben, insbesondere mit jenen, denen die Verheißung der Zukunft ohnehin nie so strahlend erschien, müssen sich mit dem Warum und Wozu auseinandersetzen. Andernfalls drohen wir wechselseitig den Anschluss zu verlieren.
Auf all diesen verschiedenen Ebenen will die DVJJ ( Deutsche Vereinigung für Jugendgerichte und Jugengerichtshilfen e.V Längergruppe Sachsen) so umsichtig wie möglich die Thematik Schulabstinenz betrachten.
09:00-9:15 | Begrüßung |
09:15-10:15 | Inputreferat: Dr. phil. Ingo Blaich der TU Dresden |
10:15-10:30 | kleine Pause mit Kaffee |
10:30-11:30 | Projekte im Austausch, u.a.: Werk-Statt-Schule Chemnitz, Reintegration ins Schulsystem statt Arbeitsstunden? OWi's in Dresden, Sächsisches Umschulungs- und Fortbildungswerk e.V. (SUFW) Dresden, Zukunftswerkstatt e.V. Leipzig, Zukunftsträger Leipzig |
11:30-12:00 | Mittagspause mit Imbiss |
12.00-13:00 | Podium |
Bei der Planung und Organisation konnte Zukunfträger behilflich sein und stellt die Initiative auch auf dem Fachtag vor.
Veranstalter:in
Zukunftsträger Leipzig Wir bauen einen Zusammenschluss auf, der die beruflichen Zukunftschancen von jungen Menschen in Leipzig spürbar verbessern will. Mit einem partizipativen und kooperativen Ansatz bringen wir hierfür Akteur*innen und Aktive zusammen.